La Palma

Die Insel La Palma hat viele Namen: La Isla bonita – die hübsche Insel – oder auch La Isla verde – die grüne Insel – beispielsweise. Und das nicht umsonst: Sie ist die grünste Insel der Kanaren. Auf ihr finden sich dichte urwaldähnliche Wälder, aktive Vulkane und schroffe Küsten mit teilweise schwarzen Sandstränden. Die Insel besitzt zahlreiche Naturschutzgebiete, das größte ist der Nationalpark Caldera de Taburiente im Landesinneren.

Die UNESCO ernannte La Palma 2002 zum Biosphärenreservat. Im Herzen der Insel erhebt sich der 2.426 m hohe Berg Roque de los Muchachos. Auf ihm befindet sich das, in der Astrophysik weltweit führende, Observatorium mit seinen avantgardistischen Teleskopanlagen.

Nach La Palma kommen Urlauber vor allem wegen der Natur, dabei bietet die Insel auch zahlreiche architektonische Kulturgüter wie archäologische Fundstätten, Kirchen und Museen. Vor allem der Altstadtkern in Santa Cruz de la Palma mit den Häusern in der traditionellen Bauweise ist von historischer Bedeutung. Auf dem Eiland findet man zudem noch starke Traditionen, wie den alle fünf Jahre stattfindenden Carnaval de los Indianos oder das Volksfest zu Ehren der Jungfrau vom Schnee.

Mit 708 km² ist La Palma die fünftgrößte Insel der Kanaren und die nordwestlichste. Derzeit leben dort 86.528 Einwohner (Wikipedia 2008); ihre Verwaltung ist der Provinz Santa Cruz de Tenerife zugeordnet. Hauptstadt ist, die an der Ostseite der Insel gelegene Stadt, Santa Cruz de La Palma.

Landschaft und Klima der Insel La Palma

Berglandschaft auf La Palma

La Palma präsentiert sich als immergrüne Insel (La isla verde). Ihre Vegetation ist üppig, mit 40% Waldbestand ist sie die waldreichste der Kanaren. Das Landschafsbild ist im Norden geprägt durch tiefe Schluchten (Barrancos) – die ehemalige Vulkanausbrüche hinterlassen haben und in denen das Wasser aus den Bergen ins Meer fließt, dem üppigen Lorbeerurwald im Nordosten, den Pinien-Wäldern auf den zentralen Inselbergen sowie den kargen Vulkangebieten im Süden – entstanden aus Aschefeldern, erstarrten Lavaströmen und Vulkankegeln (noch immer aktiv). Gerade der Gegensatz der hohen Bergkette sowie dem zentralen Höhenzug des Roque de los Muchachos zu den tiefen Kratern und Schluchten sowie dem üppigen Grün der Pflanzenwelt zu dem Grau der Vulkanlandschaft macht eine Reise nach La Palma so spannend und abwechslungsreich.

Bis ans Meer reichen die erkalteten Lavaströme der ehemaligen Vulkanausbrüche. Sie haben eine flache, felsige Küstenlinie mit kleinen klippenumschlossenen Buchten geschaffen. Nahe der Küste haben sich die Einwohner in vielen kleinen Ortschaften angesiedelt. Rund um die Orte gibt es landwirtschaftlich genutzte Felder sowie Bananenplantagen und Weinanbau. Die Menschen nutzten hierfür die fruchtbaren Vulkanböden und machten sie urbar.

Im Zentrum der Insel erhebt sich einer der größten Senkkrater der Welt, die Caldera de Taburiente mit ihrem höchsten Gipfel, dem Roque de los Muchachos. Die südlichen Ausläufer der Caldera gehen in eine Bergkette von circa 160 Vulkanen über, die Cumbre Vieja und die Cumbre Nueva. Sie dienen als Wetterscheide zwischen der feuchten Osthälfte und der sonnigeren Westhälfte, denn an ihnen staut sich der Nordostpassatwind und bringt Wolken mit sich, die dort abregnen oder dicke Nebelfelder bilden. Diese unterschiedlichen Klimazonen machen die vielfältige Vegetation erst möglich.

Gerade die Feuchtigkeit ist es, die viele der einheimischen Pflanzen brauchen und sammeln. Die zwei Meter hohen Farne im Zentrum der Insel, die Kiefernwälder auf den Höhen oder die Lorbeerwälder im Nordosten, die Regenwäldern ähneln. Auf La Palma findet man rund 170 einheimische Pflanzen, darunter auch den Kanarischen Drachenbaum. Allein die Caldera beherbergt einhundert unterschiedliche Pflanzenarten, von denen drei nur auf der Insel zu finden sind. Möglich macht dies das variantenreiche Ökosystem des Nationalparks mit seinen riesigen orographischen Kontrasten. Der größte Teil des Parks wird von Kiefern bedeckt. Zu finden sind hier auch Hillebrands Hornklee und die Beinwellblättrige Zistrose. Auf den Felswänden haben sich unter anderem zahlreiche Dickblattgewächse wie das Rotblütige Aeonium, Aeonium nobile gebildet; auch die Klebrige Drüsenfrucht belebt mit ihrer gelben Blütenpracht die Felsen. Die Kanarische Zeder ist der einzige Baum, der den Höhen und den extremen Temperaturen trotzt. Dazwischen findet man auch das La Palma-Veilchen (Viola palmensis), das Gipfel-Vergissmeinnicht, wie es von den Einheimischen genannt wird.

Obwohl die Fauna La Palmas aufgrund ihrer kurzen Entstehungsgeschichte noch sehr jung ist, hat sie ein großes Artenreichtum an Vögeln, Reptilien und Wirbellosen entwickelt. Die Mehrheit der Wirbeltiere der Caldera sind Vögel, wie die emblematische Alpenkrähe, die auf den Kanarischen Inseln ansonsten bereits ausgestorben ist. Es gibt auch Blaufinken und Blaumeisen sowie La Palma-Raben, Mäusebussarde, Sperber, Rotkehlchen, Inselpieper, Amseln und Mauersegler. An Säugetieren finden sich drei Fledermausarten auf dem Eiland. Den größten Anteil machen mit mehr als 500 Arten die wirbellosen Tiere aus, wie nachtaktive Geckos; bei den Schmetterlingen sei der große Wanderbläuling (Lampides boeticus) erwähnt sowie die endemischen Arten, der Kanaren-Weißling (Pieris cheiranthi), der Kanarische Admiral (Vanessa vulcania), das Kanaren-Waldbrettspiel (Pararge xiphioides) und der nur auf La Palma beheimatete Samtfalter Hipparchia tilosi.

La Palma Wetter/Klima

Auf der Insel La Palma herrschen ganzjährig gemäßigte Temperaturen. An der Küste liegen sie zwischen 18 und 28° C. Je höher man kommt, umso kühler wird es – rund 1° C pro 100 m. Auch die Wassertemperatur des Atlantiks bleibt selbst im Winter mit 18° C relativ mild – im Sommer klettert sie auf 23° C. Da auf La Palma ein Mikroklima herrscht, unterscheiden sich die Temperaturen auch auf der Insel stark: Osten und Norden sind geprägt durch üppige Vegetation aufgrund des Passats, der immer wieder Regen bringt. Die Westseite ist wärmer und daher im Winter sonnensicherer.

Tourismus und Freizeitaktivitäten auf der Insel La Palma

La Palma ist bisher vom Massetourismus verschont geblieben. Vor allem Naturliebhaber schätzen die Insel für ihre reiche und interessante Landschaft, in der man stundenlang wandern kann, ohne einem Menschen zu begegnen.

La Palma erschließt sich am besten zu Fuß. Sie besitzt ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Mitten durch unberührte Natur, vorbei an Vulkankratern, führen die Wege, hinauf bis auf den höchsten Gipfel. Vor allem rund um die Naturparks findet der Aktivurlauber ausgeschilderte Wege, die er auch aufgrund des Umweltschutzes für Fauna und Flora nicht verlassen sollte. Oft wird man mit herrlichen Aussichtspunkten über die Vulkankrater oder mit Blick auf die Küste und das Meer belohnt.

Mountainbiken auf La Palma hat etwas von Abenteuer hoch zu Ross. Gerade die felsige Ebene der Insel lockt viele Mountainbike-Fans auf die Insel. Die kaum befahrbaren Straßen und abgelegenen Forstpisten sind ideal für einen Zweirad-Ausflug.

Die Schönheit der Insel lässt sich aber auch vom Wasser aus entdecken, bei einer Kanufahrt oder direkt vom Meer bei einer Schiffstour entlang der Küste – immer wieder unterbrochen durch Badepausen. Zahlreiche kleine Buchten und Höhlen, die sich an der zerklüfteten Steilküste finden, sind nur vom Wasser aus zu erreichen.

Wer jedoch reinen Strand- und Badeurlaub machen möchte, für den ist La Palma weniger geeignet. Es gibt zwar durchaus einige Strände, auch mit weichem schwarzem Sand, aber die zerklüftete Küste – entstanden durch erkaltete Lava – lässt gemütliches Sonnenbaden kaum zu. Oft ist die Brandung des Atlantiks auch so stark, dass Baden zum gefährlichen Abenteuer wird.

Da lockt schon eher die Unterwasserwelt: Spektakulär und vielfältig in ihrer geologischen Formation und in ihrem Fischreichtum präsentiert sie sich dem Taucher. Die Tauchplätze vor La Palma gelten als die schönsten und interessantesten der Kanaren. Aber trotzdem ist La Palma noch kein Massen-Tauchgebiet. Tauchplätze findet man vom Land aus, die spannenderen erreicht man jedoch nur mit einem Boot.

Der letzte Vulkanausbruch im Jahre 1971 hat die Unterwasserlandschaft La Palmas teilweise völlig verändert. Bis zu 30 Meter tief kann man in bizarre Schluchten tauchen, unter gewaltigen Bögen hindurch. Besonders Höhlentaucher kommen auf ihre Kosten. Die tiefsten Tauchgänge führen über 40 Meter hinab. Belohnt werden die Taucher mit seltenen schwarzen Korallen, für diesen Anblick reisen viele Taucher speziell nach La Palma.

Auch Schnorchler finden genügend Tiere bei ihrer Beobachtungstour: kleine und riesengroße Schildkröten, Schwärme von Delfinen, gewaltige Mondfische und verschiedene Walarten. Sein Artenreichtum verdankt La Palma dem warmen Kanarenstrom, der das Wasser um einige Grad wärmer macht als auf den übrigen Inseln.

Geschichte und Wirtschaft der Insel La Palma

Felsenküste und Meeresbrandung bei Santa Cruz de la Palma

Die Insel La Palma selbst ist zwei Millionen Jahre alt, damit ist sie eine der jüngsten der Kanaren. Ihre Besiedlungsgeschichte beginnt in der Jungsteinzeit (Neolithikum). Zu dieser Zeit besiedelten die Guanchen – wie auch auf anderen kanarischen Inseln – La Palma. Die Ureinwohner stammen wohl von nordafrikanischen Berbern ab. Sie lebten auf einer steinzeitlichen Kulturstufe friedlich bis zur Eroberung durch die Spanier.

Im Jahr 1447 entsandte der kastilische Graf Hernán Peraza eine Flotte mit 500 Mann nach La Palma, die bisher als unbezwingbar galt. Auch dieses Mal war die Eroberung zum Scheitern verurteilt. Erst Alonso Fernández de Lugo bezwang 1492 mit 900 Mann die Guanchen. Viele Bezirke unterwarfen sich, manche leisteten Widerstand, ließen sich aber dann doch christianisieren. Zum Schluss musste sich auch der Widerstandskämpfer Tanausú aus Caldera de Taburiente geschlagen geben – bei einem Hinterhalt wurde er gefangen genommen.

Alonso Fernández de Lugo gründete am 3. Mai 1493 die Stadt Santa Cruz de La Palma und reiste dann zurück nach Gran Canaria. La Palma wurde, wie die anderen Inseln der Kanaren, Zwischenstation für die Überfahrt nach Westindien. Christoph Kolumbus betrat sie jedoch nie.

Viele Ureinwohner haben die Spanier als Sklaven verkauft – nur rund 300 Familien blieben von diesem Schicksal verschont und vermischten sich mehr und mehr mit den Eroberern.

Was die Wirtschaft florieren ließ, war der Zuckerrohr-Anbau, den Alonso Fernández de Lugo veranlasste. Das brachte Kaufleute, Handwerker und weitere Wein- und Ackerbauern auf die Insel. Die Produktion von Zuckerrohr ließ nach 1553 immer weiter nach, dafür wurde der süße Malcasia-Wein wichtigstes Exportprodukt von La Palma. Der Hauptabnehmer war England – Mitte des 19. Jh. änderte sich jedoch der Weingeschmack der Konsumenten und der Palmerische Süßwein war nicht mehr gefragt. Heute wird wieder erfolgreicher Weinbau betrieben, aber eben nicht für die Masse.

Im 16. Jh. durfte La Palma offiziell mit Amerika Handel betreiben. So kam es, dass Santa Cruz de La Palma einer der wichtigsten spanischen Häfen wurde. Das lockte auch Piraten an – 1553 kam es zu massiven Überfällen, die einfallenden Franzosen plünderten und brandschatzten die Insel. Nach dieser Katastrophe ließ man auf der Insel Verteidigungsanlagen bauen und errichtete die Kirchen, Klöster und Häuser prächtiger denn je.

Der Handel mit Amerika ermöglichte das Aufkommen weiterer Wirtschaftszweige wie den Schiffbau oder die Herstellung von Segeltuch. Im 17. Jh. endete die Glanzzeit, denn nun mussten alle Schiffe, die nach Amerika reisten, ihre Abgaben auf Teneriffa entrichten. Davon konnte sich La Palma wirtschaftlich nicht erholen. Aufschwung brachte aber noch die Seidenverarbeitung. 1830 wurde die Cochenille-Laus aus Mexiko eingeführt, die den begehrten karmesinroten Farbstoff lieferte. Aber bereits 50 Jahre später ging der Gewinn durch synthetisch hergestellte Farbstoffe auch wieder zurück. Ab 1878 begann der letzte Wirtschaftszweig mit dem Anbau von Bananen, der sich bis heute gehalten hat.

Seit 1982 gehört La Palma zur Provinz Santa Cruz de Tenerife, nachdem die Kanarischen Inseln zur Autonomen Gemeinschaft/Region ernannt wurden.

Infrastruktur der Insel La Palma

Obwohl La Palma keinen Massentourismus bietet, gibt es von vielen deutschen Städten Direktflüge auf die Insel (zum Beispiel durch AirBerlin von Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Nürnberg; durch Condor von Düsseldorf, Fankfurt, München sowie Stutgart). Des weiteren bieten Iberia und die Regionalfluggesellschaften Binter Canarias sowie Islas Airways Flüge nach Spanien, darunter auch die anderen Kanareninseln (Teneriffa Nord und Süd, Gran Canaria; Lanzorote durch Condor), an. Der Flughafen (IATA-Code: SPC) liegt ca. 8 km südlich von Santa Cruz de La Palma auf einem Gelände, das den Gemeinden Breña Baja und Villa de Mazo gehört. Die Landstraße LP-138 verbindet die Inselhauptstadt direkt mit dem Flughafen. Zudem stehen Taxi- und Busverbindungen (alle 30 Minuten) zur Verfügung

Angekommen auf La Palma kann man per Bus zu den einzelnen Städten gelangen oder man nimmt sich gleich einen Leihwagen. Das Straßennetz der Insel ist gut ausgebaut – auch die Busverbindungen, jedoch fahren die Busse nicht sehr häufig. Alle Hauptstraßen sind asphaltiert, aber kurvenreich. Ein etwa 180 Kilometer langer Straßenring umläuft die gesamte Insel, eine rund 35 Kilometer lange Straße verbindet über zwei Tunnel den Osten mit dem Westen der Insel, eine weitere den Osten mit dem Nordwesten. Sie führt über den höchsten Berg von La Palma – den Roque de los Muchachos.

Auf La Palma gibt es im Vergleich zu den anderen Inseln der Kanaren nur wenige Hotels. Hier eine kleine Auswahl:

  • Parador de la Palma **** (Breña Baja)
  • Teneguia Princess **** (Fuencaliente de La Palma)
  • Hacienda San Jorge *** (Breña Baja)
  • La Palma Princess **** (Fuencaliente de la Palma)
  • Hotasa Taburiente Playa **** (Breña Baja)
  • Sol La Palma **** (Puerto Naos)

Dafür können Urlauber auf ein breites Angebot an idyllischen Fincas, Ferienhäusern oder Ferienwohnungen (vor allem in Appartmentkomplexen) zurückgreifen. Die meisten Ferienhäuser sind alte renovierte Landhäuser (Pajeros) – mit Wänden aus Lavagestein und einem Dachstuhl aus Teaholz.

Feste auf La Palma

Neben wöchentlichen Feiertagen zur Erinnerung an einen lokalen Schutzheiligen, gibt es über das Jahr verteilt eine Vielzahl an inselweiten Festen – einige der kirchlichen werden auch in Deutschland begangen.

  • 1. Jan.: Año Nuevo (Neujahr)
  • 6. Jan.: Día de Reyes (Dreikönigstag)
  • 1. Mai: Día del Trabajo (Tag der Arbeit)
  • 30. Mai: Día de Canarias (Tag der Kanaren)
  • 25. Juli: Santiago Apóstol (Apostel Jakobus)
  • 5. Aug.: Nuestra Señora de las Nieves (nur alle fünf Jahre)
  • 15. Aug.: Asunción (Mariä Himmelfahrt)
  • 29. Sept.: San Miguel (Hl. Erzengel Michael in Tazacorte)
  • 12. Okt.: Día de la Hispanidad (Entdeckung Amerikas)
  • 1. Nov.: Todos los Santos (Allerheiligen)
  • 6. Dez.: Día de la Constitución (Tag der Verfassung)
  • 8. Dez.: Immaculada Concepción (Mariä Empfängnis)
  • 25. Dez.: Navidad (Weihnachten)

Kulinarische Genüsse auf La Palma

Die Küche La Palmas ist wie die der anderen kanarischen Inseln rustikal geprägt: Gemüse, Weizen, Fisch und Fleisch bestimmen die Speisekarte. Bekannt sind vor allem Gofio (Beilage aus versch. Getreidesorten), Mojo (rote bzw. grüne Sauce), Sancocho, ein traditioneller Gemüseeintopf mit Fleisch, sowie die in Salz eingelegten kleinen Kartoffeln papas arrugás.

Nicht verpassen sollten Sie bei den Hauptspeisen noch die Kichererbsensuppe (Sopa de garbanzos) und bei den Nachspeisen Bienmesabe (süße Mandelspeise), Almendrados (kleine Mandeltörtchen), Quesillo (Karamellpudding) und Principe Alberto (Schokoladenmousse mit Mandeln).

Zu den Nachspeisen werden gern verschiedene Kaffeespezialitäten serviert: Café cortado (Espresso mit Kondens- und/oder normaler Milch), Carajillo (Espresso mit Schuss) oder Barraquito (Espresso mit süßer Kondensmilch, normaler Milch, Zimt, Limettenschale und oft mit etwas Likör).

Wer auf La Palma speist, sollte auch den einheimischen Wein probieren. Auf La Palma wird auf den 1.000 Hektar Anbaufläche vor allem Weißwein produziert. Die Vulkanböden sorgen für ein ganz spezielles Traubenaroma – viele der Weine sind daher auch Süßweine. Inseltypische Sorten sind Malvasia, Moscatel, Listan Blanco, Albillo und Listan Floral. Die bekanntesten, recht würzigen, Rotweine sind Negramoll und Prieto. Der harzhafe Geschmack der Holzfässer überträgt sich bei der Lagerung auf den Wein. Die palmerischen Rebsorten sind auf dem Festland selbst nicht mehr zu finden. Das macht den Wein zusätzlich so begehrt.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele auf La Palma

Typische Häuser in Santa Cruz de la Palma

Santa Cruz de la Palma

Santa Cruz de La Palma (etwa 14.000 Einwohner) ist nicht nur Hauptstadt der Insel, sondern auch offiziell kunsthistorisches Baudenkmal (Altstadtkern). Die ehemalige Kolonialstadt hat sich ihren alten Charme bewahrt – viele Paläste und Häuser sind noch in der traditionellen kanarischen Bauweise mit ihren typischen Holzbalkonen erhalten geblieben. Urlauber, die im Hafen anlegen, haben einen besonders schönen Blick auf die reich verzierten Holzbalkone der kanarischen Bürgerhäuser an der Avenida Maritima.

Die Stadt selbst liegt am Vulkankrater Caldereta, der sich wie ein riesiges Amphitheater vor ihr ausdehnt. Steile Straßen führen den Berg hinauf und Besucher haben von den höher gelegenen Stadtebenen einen schönen Blick aufs Meer.

Ihre Bedeutung erhielt Santa Cruz de La Palma vor allem als Anlaufpunkt nach und von Amerika – 1558 erhielt sie zudem das erste Überseegericht. Ihr Hafen war Umschlagplatz für viele Waren; die Stadt zog als blühendes Exportzentrum Kaufleute und Bankleute in Scharen an. In ihrer Hochphase war Santa Cruz de La Palma drittgrößter Seehafen des spanischen Imperiums. Auch heute noch ist der Hafen das Tor zur Insel. Fähren und Kreuzfahrtschiffe bringen Gäste von den Nachbarinseln Teneriffa und Gran Canaria sowie vom spanischen Festland nach La Palma. Auch der Frachtverkehr erfolgt fast vollständig über den Hafen.

Rund um die Plaza de Espana befinden sich die bedeutendsten Bauten der Stadt sowie der Insel. Im Stadtzentrum kann man auch außergewöhnliche Sakralbauten besichtigen.

Rathaus

Das Rathaus aus dem 16. Jh. zeigt an der Fassade ein Reliefbildnis von Philip II., unter dessen Herrschaft das Gebäude entstand. Gemeinsam mit dem Wappen der Habsburgerdynastie prägt es die Fassade. Im Inneren sind Fresken sowie schöne Beispiele des inseltypischen Tafelwerks zu bewundern.

Casa de Salazar

Die Casa de Salazar aus dem 17. Jh. ist ein weiteres schönes Beispiel der Adelsarchitektur. Heute finden in dem schön restaurierten Gebäude Kulturveranstaltungen statt.

Kirche El Salvador

Anfang des 16. Jh. entstand die Kirche El Salvador. Der Renaissance-Portikus sowie der Turm sind aus Vulkangestein. Der dreischiffige Innenraum ist mit Tafelwerk im Mudéjar-Stil gestaltet. Hervorzuheben ist das klassizistische Retabel im Altarraum. Es zeigt ein Gemälde der Transfiguration des Malers Antonio María Esquivel aus dem 19. Jh.

Kirche Santo Domingo

Auch die Kirche Santo Domingo stammt aus dem 16. Jh. Sie gehört zum ehemaligen Kloster San Miguel. Ihr Dach ist im Mudéjar-Stil gestaltet – im Inneren befindet sich eine umfassende Sammlung flämischer Gemälde, darunter das Heilige Abendmahl von Francken (16.-17. Jh.).

Kirche Encarnación

Die Kirche Encarnación ist durch flämische Bildhauerkunst geprägt, darunter eine Skulpturengruppe aus Flandern, Die Verkündigung (16. Jh.), aus polychromem Holz.

Kirche San Francisco

Die Kirche San Francisco wurde ebenfalls zum kunsthistorischen Denkmal erklärt. Die Renaissancekirche gehörte zum Kloster Real Convento de la Inmaculada Concepción, das heute Sitz des Inselmuseums ist. Hervorzuheben sind vor allem im Innenraum das kuppelförmige Tafelwerk in der Kapelle Senor de la Piedra fría, die flämische Skulpturengruppe Ana selbdritt (16. Jh.) und die Schnitzfigur der Herr des Falls (18. Jh.) aus Sevilla.

Sanktuar Virgen de las Nieves

Oberhalb der Stadt liegt das Sanktuar Virgen de las Nieves. Es beherbergt das Bildnis (14. Jh.) der Patronin der Insel. Es wird während eines Festes zu Ehren der Heiligen ins Stadtzentrum hinab getragen. Schön ist auch der Hochaltar aus silber (17. Jh.) sowie verschiedene flämische Schnitzfiguren, Retabeln und Gemälde.

Weitere Orte auf La Palma

  • Breña Alta liegt am Refugio El Pilar, einem beliebten Rastplatz und Ausgangspunkt für Wanderungen, wie der Ruta de los Volcánes.
  • In Brena Baja wohnen vor allem Einheimische, die in der Hauptstadt arbeiten. Zwischen den Häusern wird Weinanbau und Landwirtschaft betrieben. Hier befindet sich auch das staatliche Parador de La Palma.
  • Im Fischerdorf Charco Azul gibt es ein Meerwasserbecken – eine der wenigen Möglichkeiten um an der Nordostküste zu baden.
  • El Paso ist geprägt von der kanarischen Bauweise. Hier findet man neben Landwirtschaft auch Kunsthandwerk wie Seidenweberei, Stroh- und Korbflechter, Stickerei und Zigarrendreherei sowie ein Seiden- und Weinmuseum. In der Nähe befindet sich die Nationalparkverwaltung und die inmitten von Kiefern gelegene Ernita Virgen del Pino.
  • El Tablado ist ein idyllischer Weiler umgeben von Drachenbäumen. Von hier hat man einen herrlichen Ausblick über die Küste.
  • In Fuencaliente sollte man die Kirche San Antonio de Abad (16. Jh.) besichtigen. Die Vulkanböden erlauben Weinanbau und Bananenanbau. Hier befinden sich auch die meisten Zeugen der vulkanischen Inselvergangenheit wie der Vulkan San Antonio.
  • Santo Domingo de Garafia war lange Zeit vom Rest der Insel abgeschnitten. Der Ort ist weitestgehend verweist, große Teile werden nur noch von Ziegenherden beweidet. Aber die Straße zum Meer überrascht mit einem Ausblick auf die wildromantische Nordwestküste.
  • Las Tricias ist geprägt von den typischen kanarischen Häusern, einer Kapelle und verstreuten Fincas. Sie liegen in Orangenhainen, zwischen Zitronenbäumen und Avocadobüschen. Besonders beliebt ist die Gegend bei Wanderern.
  • Das Dörfchen Los Alamos liegt auf dem Weg zum Roques de los Muchachos. Sehenswert ist die kleine Kirche an der Abzweigung nach Las Nieves. Im Zentrum hat man einen freien Blick über die Inselhauptstadt und bei guter Sicht auf den Pico del Teide auf Teneriffa.
  • Los Cancajos ist ein Urlaubsort südlich von Santa Cruz de La Palma mit dunklem Sandstrand, Hotels und Appartement-Anlagen sowie Bars und Restaurants. Palmerisches Flair findet man hier jedoch nicht.
  • Los Llanos de Aridane bietet alles, was Touristen und Einheimische benötigen. Von hier erreicht man schnell den Nationalpark Caldera de Taburiente.
  • Mazo reicht von den Höhen des Cumbres bis hinunter ans Meer. Hier befindet sich auch der Flughafen La Palmas. Der Ort selbst ist geprägt von engen, steilen Gassen, einem klassizistischen Rathaus und der Kirche San Blas (16. Jh.) mit ihrem kunstvoll geschnitzten Altar.
  • Der kleine Urlaubsort Puerto Naos hat eine hübsche Uferstraße mit Geschäften, Restaurants und Bars. Im Ort befindet sich einer der wenigen Sandstrände der Insel – Palmen spenden Schatten.
  • Puerto Tazacorte liegt an der Mündung des Barranco de las Angustias in den Atlantischen Ozean. Hier befindet sich auch der größte Fischerhafen der Insel sowie ein schöner dunkelsandiger Strand.
  • Tazacorte hat seinen ursprünglichen ländlichen Charakter behalten: enge Gassen, niedrige Bebauung, eine erhöht liegende Plaza mit der Iglesia de San Miguel. Der Ort liegt inmitten ausgedehnter Bananenplantagen.

Naturparks und Vulkane

La Palma ist ganzjährig von grüner Vegetation bedeckt. Die Insel ist zudem die vulkanischste der Kanaren, sie hat in den letzten 500 Jahren die meisten Vulkanausbrüche erlebt, jedoch selten explosiv. Die vulkanischen Aktivitäten der letzten Jahrhunderte fanden im Bereich des Vulkanes der Cumbre Vieja statt.

Nationalpark Caldera de Taburiente

Im Zentrum der Insel liegt der Nationalpark Caldera de Taburiente mit seinem spektakulären Krater, der einen Durchmesser von rund 9 km, einen Umfang von 28 km sowie eine Gipfelhöhe von über 2.000 m Höhe besitzt. Bereits 1954 ist das Gebiet zum Nationalpark erklärt worden, 1981 gab es eine Erweiterung auf die heutige Größe von 47 Quadtratkilometer und die Ernennung zum besonderen Vogelschutzgebiet. Die neueste Forschung belegt, dass der sichtbare Kessel nicht vulkanischen Ursprungs ist, sondern durch Wasseraushöhlungen und Einstürze entstanden ist – vor mehreren Millionen Jahren.

Die einzigartige Landschaft lässt sich am besten auf einen der zahlreichen Wanderwege auf dem Kessel erkunden. Der Nationalpark ist geprägt von der üppigen Vegetation vieler einheimischer Pflanzen. Urlauber können sich in den Besucherzentren in El Paso und Roque de los Muchachos über die Fauna und Flora des Parks, seine Geschichte und die vielen Wanderrouten informieren. Es gibt mehrere Möglichkeiten den Nationalpark zu erwandern. Direkt am Kraterrand gibt es einen kleinen Parkplatz, von dem aus man einen Rundweg zu den Aussichtspunkten starten kann. Geübte Wanderer können auch in den Kessel absteigen.

Der Krater ist mit kanarischen Kiefern bewaldet und besitzt eine Gebirgskette am Kraterrand. Hier befindet sich auch der höchste Berg La Palmas, der Roque de los Muchachos (2.426 M.ü.M.), der gleichzeitig den höchsten nördlichen Kraterrand darstellt.

Das Mikroklima im Kessel und der Wasserreichtum begünstigen eine einzigartige Flora mit vielen endemischen Pflanzen. Auf dem Roque de los Muchachos befinden sich verschiedene Observatorien zur Erforschung des Weltalls. Hier oben ist die Luft extrem klar und rein, beste Voraussetzungen für die wissenschaftliche Forschung und die Fernsicht. Zudem hat man einen guten Ausblick auf die Nachbarinseln Teneriffa mit dem Teide, La Gomera und El Hierro.

  • Der Naturpark Las Nieves besitzt eine der größten Ansammlungen einheimischer Pflanzenarten mit Lorbeerwäldern, die während des Tertiärs in Europa auftauchten. Im Süden des Parks findet man vorwiegend Pinien sowie geschützte Pflanzenarten. Das Gebiet Los Tiles, das auch im Park Las Nieves liegt, ist von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt worden.
  • Der Naturpark Cumbre Vieja spiegelt am besten den vulkanischen Charakter der gesamten Insel wider. Hier wachsen vor allem kanarische Pinien und Laurisilva (Lorbeer)-Wälder.
  • Der Urwald Los Tilos im Nordosten der Insel zählt zu den Höhepunkten La-Palmas. Für Wanderfreunde gibt es unterschiedlich schwere Wanderwege durch das üppige Grün. Die UNESCO erklärte die Farn- und Lorbeerwälder von Los Tilos 1985 zum Biosphärenreservat.
  • Der Vulkan San Antonio ist über 3.200 Jahre alt – bei seinem letzten Ausbruch 1677 verschüttete er die Heilige Quelle (Fuente Santa) bei Fuencaliente. Besucher können bis zum Aussichtspunkt am Kraterrand entlang gehen. Vom Aussichtspunkt sieht man in den Vulkankrater und zum Vulkan Teneguia sowie zur Küste am Leuchtturm.
  • 1971 brach der Vulkan Teneguia zum letzten Mal aus. Heute ist sein Lavafeld Nährboden zahlreicher Bananenplantagen. Besucht man den Kraterrand, spürt man immer noch an einigen Stellen die Hitze der Lava.
  • Unbedingt erwandern sollte man die Vulkane des Cumbre Vieja. Vom Rastplatz Refugio de El Pilar führt die Route der Vulkane vorbei an den Vulkanen nach Fuencaliente / Los Canarios und weiter an den Vulkanen San Antonio und Teneguia hinunter zur Küste bis zum Leuchtturm am Punta de Fuencaliente.
  • Die Vulkanröhren Los tubos volcanicos bei La Manchas sind ein besonderes Phänomen der vulkanischen Geschichte La Palmas. Langsam erkaltete Lava hat hier eine Kruste aus Lavagestein gebildet. Hört die Lava auf zu fließen, leert sich ihr Fluss und hinterlässt eine Röhre. Diese hat eine Höhe von 10m und ist auf einige Kilometer erhalten geblieben. Dort, wo sie bereits eingestürzt ist, kann man sie betreten. Im Inneren sind farbenfrohe Reliefs an den Wänden zu erkennen – einzelne Röhrenabschnitte wirken wie sakrale Räume, andere sind so niedrig, dass man kriechen muss – teilweise strahlt die Sonne durch kleine Lichtöffnungen.

Strände auf La Palma

Wegen der Strände kommen die Urlauber nicht auf die Insel La Palma, aber es gibt doch einige kleine schwarze Sandstrände, die zum Sonnen und Baden einladen. Eine entspannte Abwechslung nach anstrengenden Wanderungen.

  • Puerto Naos bietet einen Palmenstrand mit der gesamten Infrastruktur eines Badeorts.
  • Die Badebuchten Playa La Zamora und die Playa Chica bieten schöne schwarze Sandstrände.
  • Die Playa in Puerto Tazacorte bietet Sandstrand pur und sicheres Schwimmvergnügen; die Wellen des Atlantiks sind durch Molen gemildert.
  • Strandtourismus bietet auch die Playa Los Cancajos nahe Santa Cruz de La Palma.
  • Die Playa Echentive liegt etwa 500m entfernt vom Leuchtturm von Fuencaliente.
  • Die Playa Nueva erreicht man über Bananenplantagen nördlich von Puerto Naos.
  • Charco Azul und die Piscinas de Fajana sind Meerwasserschwimmbäder im Nordosten der Insel.
  • Die Playa Negra bietet den Sonnenanbetern Strandvergnügen auf schwarzem Sand.
  • Die Playa de Nogales bietet schwarzen Sandstrand am Fuß einer Steilwand bei Puntallana. Die starke Brandung lässt das Baden eher zum Abenteuer werden.
  • Die Playa del Faro mit ihrem Kiesstrand liegt unterhalb der Leuchttürme an der Südspitze La Palmas.
  • Der Kiesstrand Punta Larga liegt zwischen den Leuchttürmen an der Südspitze und der Playa de la Zamora.
  • Die Strandsiedlung El Remo liegt ca. 5 km südlich von Puerto Naos. Hier befinden sich neben einigen Hütten und Häusern auch 3 Kioske, in denen man bei Essen & Trinken direkt am Meer den Sonnenuntergang genießen kann.
  • Der Strand Charco Verde bietet eine feinsandige Badebucht mit Kiosk.
  • Die Playa de La Bombilla bietet neben Strandhäusern auch einen Kiosk, bei dem man den Sonnenuntergang bewundern kann – der Zugang zum Meer ist jedoch steinig.
  • Puerto de Tazacorte gehört zu den beliebtesten Stränden La Palmas. Der schwarze Sandstrand liegt direkt an der Uferstraße und ist neben Puerto Naos der größte Strand der Westküste.

Ausflugsziele und Museen

  • Der restaurierte antike Leuchtturm am Punta de Fuencaliente der Insel ist ein beliebtes Ausflugsziel. Er selbst ist nicht mehr in Betrieb, seine Funktion hat der benachbarte neue Faro übernommen.
  • Die Salinen in der Nähe des Faro sind zwar in Privatbesitz, können aber besichtigt werden. Besucher erhalten einen Einblick in die historische Form der Salzgewinnung auf La Palma.
  • Bei schönem Wetter verwandelt sich die kleine Fischersiedlung an der Playa del Faro unterhalb der Leuchttürme in ein Menschenmeer. Malerisch liegen die Fischerboote oberhalb der Playa del Faro verstaut. Der freie Blick aufs Meer ist in der nebenanliegenden Bar bei frischem Fisch und einem Glas Inselwein zu genießen.
  • Nördlich des Punta de Fuencaliente liegt die verwegen aussehende Siedlung Casa del Morron. Hier an der Playa Punta Larga haben sich verschiedene Fischer niedergelassen und die Wochenenddomizile machen ebenfalls einen recht provisorischen Eindruck. Eine kleine Bar direkt am Meer bietet u.a. Fischgerichte an.
  • Die Sternwarte auf dem Roque de los Muchachos ist das zweitgrößte Sternenobservatorium der Welt. Sie wird von 19 Ländern betrieben und hat nur wenige Male im Jahr einen Tag der offenen Tür.
  • Das Museo Arqueológico Benahoarita beherbergt die unterschiedlichsten Funde wie Felle, Werkzeuge, alte Keramik, Mumien aus der prähistorischen Zeit. Zudem erklärt es die familiären Zusammenhänge und das soziale Gefüge der Guanchen mit ihren Riten und Göttern.
  • Das Besucherzentrum Parque Arqueológico de Belmaco ermöglicht Wanderungen zu den 10 alten Wohnhöhlen und Stellen mit den typischen Felsgravuren der Guanchen. 1752 wurden hier die ersten Felsgravuren der Ureinwohner La Palmas entdeckt.
  • Im Völkerkundemuseum Villa de Garafía erhalten Besucher viele Informationen über die Agrartradition La Palmas, sowie zur Geschichte und Gastronomie der Insel.

Bildquellen und -lizenzangabe:

1. Bild (Header): Blick vom Roques de los Muchachos von pizzodisevo 1937 unter der CC

2. Bild: Blick auf die Caldera de Taburiente von Herry Lawford unter der CC

3. Bild: Küstenstreifen bei Santa Cruz de la Palma von Axel Brocke unter der CC

4. Bild: Typische Kanarische Häuser in Santa Cruz de la Palma von Axel Brocke unter der CC

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